Cyclamen - Alpenveilchen (Erdscheibe, "Saubrot")

Die Wildarten der Alpenveilchen sind nicht nur ein unglaublich spannendes Thema, sie gehören für so manchen Staudenliebhaber zu den begehrten Sammelobjekten. Als vollkommen winterhart und unproblematisch für die Gartenkultur gelten Cyclamen coum, das Vorfrühlings-Alpenveilchen, das einheimische Cyclamen purpurascens und das herbstblühende, efeublättrige Alpenveilchen Cyclamen hederifolium. Sie sind beide ganz besonders für Anfänger geeignet, vor allem bei Cyclamen coum als Initialpflanzen, um mit der Zeit den so begehrten, blütenreichen Cyclamenteppich zu bekommen. Alpenveilchen möchten möglichst ungestört bleiben, der Idealstandort ist unter Haselsträuchern zu suchen. Dort vermehren sie sich über Selbstaussaat, die Samen werden meist durch Ameisen verschleppt. Wichtig ist Laubhumusboden, wobei der pH-Wert alkalisch sein sollte. Es dauert aber oft viele Jahre, bis dann auch die Nachkommenschaft eindrucksvoll blüht. Für eine optimale Ernährung helfen gelegentliche Kompostgaben, welche man bei Cyclamen coum idealerweise ausbringt, wenn diese in blattlosem Zustand, also eingezogen sind, was in den Sommermonaten der Fall ist.

Ideale Pflanzpartner sind Schneeglöckchen, Winterlinge oder die Edelranunkeln, aber auch Lenzrosen.

Bei den anderen Arten, welche wir anbieten, ist die Winterhärte bzw. der Idealstandort im Garten jeweils bei der Artbeschreibung angegeben, wobei C. rohlfsianum und C. africanum nicht winterhart sind. Sie gedeihen problemlos in einem frostfreien Alpinenhaus, entweder ausgepflanzt oder in Töpfen, wo sie willig wachsen und blühen.

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