Newsletter XI/2022 (USA, Prärie, Appalachen)

Liebe Pamina, hallo Papageno!

Heute machen wir einen Sprung über den großen Teich in die Vereinigten Staaten, um dich in diesem Brief an meinen noch ganz frischen Reiseeindrücken teilnehmen zu lassen. Da ja meine Tochter Katharina in North Carolina lebt und arbeitet, beschloss ich, jetzt im Herbst ihr und ihrem Mann Mike einen Besuch abzustatten. Ich nahm mir 16 Tage Zeit, um mir einige Gärtnereien und botanische Gärten anzusehen, aber als Hauptgrund meiner Reise wollte ich mir endlich einmal einen Eindruck von der Prärie des Mittleren Westens und deren Flora verschaffen. Kurz und gut, es war eine äußerst anstrengende Reise, die man keinesfalls als Entspannungsurlaub ansehen konnte, die mich durch 12 Bundesstaaten führte und bei der ich etwas über 3.000 Meilen im Auto hinter mich brachte. Eigentlich eine Mörderstrecke, aber nur so gelangt man zu den oft weit auseinander liegenden Zielen in diesem nicht ganz „kleinen“ Land.

Begonnen hatte ich im Bundesstaat Michigan im äußersten Nordwesten am gleichnamigen, riesigen Michigansee. Hier leben vor allem aus den Niederlanden abstammende Einwohner, deswegen vielleicht auch die vielen Gärtnereien und Baumschulen, man merkt dies teilweise auch an den Ortsnamen. Eine abwechslungsreiche Gegend, welche durch und durch landwirtschaftlich geprägt ist, dazwischen einige Wälder und Seen. Besonders die Dünen entlang des Michigansees war botanisch nicht uninteressant.

Katharina arbeitet seit letztem Jahr bei Walters Gardens, die in der Nähe von Grand Rapids in Michigan ihren Stammsitz hat. Du weißt ja, in Amerika ist bekanntlich alles viel größer, das trifft auch auf manche der Gärtnereien zu. Und hier schießt Walters Gardens den Vogel ab, denn sie ist mit 300 ha jährlich bewirtschafteter Fläche mit Abstand die größte Staudengärtnerei der Welt. Dabei stehen allerdings nur ein geringer Teil Topfkulturen oder Jungpflanzen in Trays unter Glas, das Allermeiste der Kulturen sind Freilandstauden auf dem Feld, welche maschinell gerodet werden und anschließend ins Kühlhaus wandern. Der Betrieb veräußert seine Stauden an Engros-Kunden in ganz Amerika, einschließlich Kanada. Der Betrieb beschäftigt rund 200 Mitarbeiter und leistet sich sogar den Luxus (oder die Notwendigkeit?), einen eigenen Züchter zu beschäftigen.

Und mit Hans Hansen, dem Züchter von Walters Gardens verbrachten wir fast einen ganzen Tag auf seinen Flächen, die ihm für seine Selektionsarbeiten zur Verfügung stehen. Es hat großen Spaß gemacht, seine Erfahrungen kennenzulernen, sich gegenseitig auszutauschen und vor allem bei den ausgepflanzten Klonen seine Meinung kundzutun, was findet er gut und was weniger gut, wie sieht dies der Fremde von Europa, welches Zuchtziel strebt man an? Der großzügig angelegte Schaugarten im Eingangsbereich von Walters Gardens dient vor allem dazu, den Kunden die ausgepflanzten Stauden in ausgewachsenem Zustand zu zeigen. Hier hat mir vor allem der „Hosta Walk“ extrem gut gefallen, der sich über rund 150 m hinzog und der mich sehr animierte, dies bei uns in ähnlicher Weise zu verwirklichen. Hans Hansen hatte ja einige eigene Funkien selektiert, unter anderem auch die von uns angebotene, hervorragende ‘Stained Glass‘, die ihre Blätter bis weit in den Herbst hinein grün behält.

Hans Hansen mit Katharina, zwischen den ausgepflanzten Mangave-Sorten (Manfreda x Agave), die Walters Gardens in den USA vertreibt.

Wir besichtigten dann noch Spring Meadow Nurseries, einen anderen Großbetrieb, der sich auf die Anzucht von Jungpflanzen von Sträuchern spezialisierte, ebenfalls ausschließlich für Wiederverkäufer. Auch diese Gärtnerei war top ausgestattet, nicht nur mit modernster Technik, sondern oft auch erfrischend einfach, nur mit dem Notwendigstem, was man eben so braucht. Hier war im Weiteren eine eigene Gärtnerei angeschlossen, die ausschließlich Online-Versand abwickelt, mit einem gestrafften Sortiment von Sträuchern und Stauden. Dies interessierte mich natürlich ganz besonders, wie du sicher verstehen wirst, aber vom Sortiment her kaum mit uns zu vergleichen, trotzdem war die Abwicklung der Aufträge und die weitere Logistik sehenswert.

Dann fuhren Katharina und ich weiter nach Illinois und Wisconsin, zu den nächsten, gemeinsamen Reisezielen, bevor wir uns trennten und ich alleine meinen Weg in den Mittleren Westen fortsetzte. Unser nächstes Reiseziel war Brent Horvath (Intrinsic Perennial Gardens), den ich schon vom PPA-Treffen vor einigen Jahren her kannte. Er ist Besitzer einer Staudengärtnerei, welche für Gartencenter und Landschaftsgärtner produziert, also eher ein schmäleres, aber wohl durchdachtes Sortiment führt. Brent wurde vor allem durch seine vielen eigenen Sorten bekannt, welche er im Laufe der Zeit selektierte, beispielsweise Amsonia ‘Halfway to Arkansas‘, welche wir hier schon länger kultivieren.

Es ist in den USA sehr üblich und verbreitet, sich die allermeisten Neuheiten patentrechtlich schützen zu lassen, so dass sich eine fremde Vermehrung verbietet. Ich hatte dir ja schon mehrfach erzählt, dass ich nicht allzu viel davon halte, ich gehöre eher der Fraktion an, die es ähnlich wie Ernst Pagels handhabte. Aber das ist jetzt ein gänzlich anderes Kapitel, über das ich mich hier nicht näher äußern möchte. Bei Brent Horvath stieß extra auch Roy Diblik zu uns, ein Plantsman durch und durch, er wurde durch einige Pflanzungen und Publikationen in den USA einem breiteren Publikum bekannt, sowie durch seine auch bei uns inzwischen verbreitete Rutenhirse Panicum virgatum ‘Northwind‘, die er selektierte und in Umlauf brachte. Diese sticht wohl durch ihren straffen Wuchs aus dem gesamten Sortiment hervor! Er wollte, dass wir uns kennenlernten, schon auf dem Parkplatz plauderten wir sehr angeregt, als würden wir uns schon seit Ewigkeiten kennen. Ich empfinde solcherart Begegnungen zwischen Pflanzenverrückten mit gegenseitigem Respekt und auf Augenhöhe als eine große Bereicherung, ich zehre im Nachhinein immer sehr lange davon!

Ein Highlight der Reise war dann sicherlich der Botanische Garten der Universität von Chicago (Chicago Botanic Garden). Dieser umfasst die enorme Fläche von 156 ha und stellt für mich ein typisches Beispiel einer äußerst sinnbringenden Entwicklung, wie man mit dem Thema Wissenschaft, Design, Natur, Pflanzen und Garten ganz allgemein an die Öffentlichkeit dringen kann, bei gleichzeitig allen Ortes sichtbarem, sich selbst auferlegtem Bildungsauftrag. Gleichzeitig hat dieser Garten allein durch seine Größe eine wichtige Funktion der Naherholung, der Entspannung und Begegnung. (Nur die nahegelegene Interstate (amerikanische Autobahn) fand ich als ziemlich nervig, denn sie nicht nur laut, sondern notorisch verstopft, wie ich wenig später selber erfahren durfte, denn ich stand dreieinhalb Stunden im Stau, ein sehr frustrierender Beginn!) Was bei mir ebenfalls einen sehr positiven Eindruck hinterließ, waren die mannigfaltigen Einsendungen von Stauden- und Gräserneuheiten, welche vom dortigen Personal getestet und bewertet wurden, ähnlich der Neuheitensichtung der Internationalen Staudenunion (I.S.U.) bei uns. Ich lernte auch den Leiter der Neuheitensichtung kennen, der zufällig zu uns stieß und traf wiederum Brent Horvath, dessen Partnerin im Botanischen Garten arbeitet.

Desweiteren sah man große Flächen einiger international bekannter Pflanzendesigner, die sich hier verwirklichen durften, nebst einer flächenmäßig beeindruckenden Prärie, die aus Originalsaatgut auf „künstlichem“ Wege hergestellt wurde. Enorm beeindruckte mich aber auch die große Tafel in der Eingangshalle, auf welcher sämtliche Sponsoren angeführt wurden. Dies ist ja in Europa wesentlich weniger üblich und ich staunte über die Höhe mancher Summen! Mit solchen Geldern lässt sich natürlich einiges verwirklichen und zeigt offenbar den Stellenwert, der Botanischen Gärten in den USA eingeräumt wird.

Nebenbei bemerkt tat ich mich mit der Pflanzenverwendung in den USA schon immer schwer, die Stauden in Kombination als ideal anzusehen, denn wer von uns kombiniert schon Funkien mit Palmen oder Agaven mit Wiesenknöpfen! Oder fleischfressende Pflanzen mit Astilben und Prachtkerzen? Solcherart bekommt man in Amerika zur Genüge in Privatgärten und im Öffentlichen Grün zu sehen. Allerdings: eine durchdachte Staudenverwendung, die auf Akzente setzt, welche sich im Innerstädtischen Bereich unter anderem am Design orientiert, was besonders allen Ortes in der massiven Gräserverwendung zum Ausdruck kommt, ist in meinen Augen ein Gewinn und könnte für uns beispielgebend sein. Und Pflanzendesign gipfelt in der Verwendung von Präriestauden mit Hilfe von Einsaaten, quasi Natur pur, inmitten von Wolkenkratzern und Verkehrslärm als wohltuender Kontrast. Ich kann beidem etwas abgewinnen, Natur und Design!

Hier ein Vergleich von Reitgras (Calamagrostis-Sorten). Übrigens ist die meist verbreitetste Staude im Öffentlichen Grün in Amerika nicht mehr Rudbeckia fulgida var. sullivantii ‘Goldsturm‘, sondern wohl eindeutig Calamagrostis x acutiflora ‘Karl Foerster‘. Dieses auffällige Gras konnte man fast schon jeden Tag im Fernsehen erkennen, wenn städtische Aufnahmen zu sehen waren! (Falls ich vor lauter Müdigkeit diesen überhaupt in die Gänge brachte!)

Dann ging es endlich ab, strickt in Richtung Westen! Mein Ziel waren die Reste der „Great Plains“ aufzusuchen, der Prärien Nordamerikas. Denn das, was man derzeit größtenteils vorfindet, ist reine Agrarsteppe, bestehend aus Mais- und Weizenfeldern. Einige wurden derzeit abgeerntet und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass bei uns in Österreich die Traktoren und Mähdrescher offensichtlich vollkommen überdimensioniert sind, wenn man sie in Relation zu amerikanischen Flächen setzt. Dort sind die Maschinen jedenfalls kaum größer!

Intermezzo an einer Tankstelle

Die erste Prärie, die ich aufsuchte, befand sich in der Nähe von Des Moines, einer Stadt inmitten des Staates Iowa. Auch dieser Ort hatte übrigens einen schmucken Botanischen Garten aufzuweisen, in dem ich mich zugleich mit Fachbüchern im Shop eindeckte. Die Prärie lag 20 Meilen außerhalb und war recht weitläufig, sie stellte den Typus einer sogenannten „Tall Grass Prairie“ dar, in der üppig hohe Gräser und Stauden wuchsen, hier hatte man sogar eine Bisonherde etabliert. Ich war der einzige Besucher weit und breit, was ich natürlich sehr genoss. Hier wuchs vieles von dem, was ich bereits zuhause in der Gärtnerei kultivierte, nur in wesentlich vielfältigerer Ausprägung. Überrascht hat mich insbesondere die Artenvielfalt und die Kombinationen, die Mutter Natur hier gestaltete! Der Herbst war in der Prärie durch Samenstände und Ausfärbung der Gräser und Stauden geprägt, leider waren kaum mehr Blüten zu sehen. Einige Gräser und Stauden erreichten Kopfhöhe, also wirklich „tall“!

Hier ein Bild der weiten Prärie des Neal Smith National Parks. Vielleicht erkennst du die Bisons, ich habe mich aber nicht näher herangetraut!

Aster cordifulius

Weiter ging die Fahrt durch einen kleinen Teil von Nebraska und dann hinunter bis in den südlichen Teil von Kansas. Die Landschaft veränderte sich während der Fahrt zusehends, war nicht mehr so hügelig, sondern wurde immer flacher. Auch hier dominierte zunächst die Landwirtschaft. Dann aber, ganz im Süden, bis nach Oklahoma hinein überwogen weite Prärieflächen, hier durchaus sehr landschaftsprägend. Ich fuhr unter anderem in die Konza-Prärie, die sich über Berge und Täler hinzog, sowie durch die Flint Hills. Hier hat man die Möglichkeit für einen Trail geschaffen, eine Art Wanderweg durch die Prärie. Ich fand Prachtkerzen, Kompasspflanzen, blühende Astern aller Art und vieles mehr. Für mich war es außerdem ein Erlebnis, so bekannte Stauden wie Helianthus salicifolius oder Helianthus grosse-serratus am Naturstandort sehen zu dürfen. Die Weidenblättrige Sonnenblume wuchs dort auf trockenen Felsbändern, teilweise zusammen mit Opuntien! Aber auch so bekannte Gräser wie Andropogon gerardii, Bouteloua gracilis oder das überall anzutreffende Schizachyrium scoparius beeindruckten mich sehr, da ihre Färbung zu dieser Zeit so unterschiedlich ausgeprägt war. Man könnte haufenweise Auslesen tätigen!

Das nordöstliche Oklahoma war eine ganz andere Welt, weniger die Landschaft und Vegetation, als die Straßenbilder, die auf mich schon ein wenig wirkten, als befände ich mich „Westlich von Santa Fe“ oder in irgendeiner anderen Gegend des Wilden Westens von früher. Hier durchstreifte ich den Osage-Naturpark, in dem ebenfalls bekannte Gräser und Stauden sogar im Bereich unter hohen Eichen wuchsen, wie ich es niemals vermutete. Und dies ist ja das so überaus spannende, immer auf neue Erkenntnis stoßende Erlebnis, seine bekannten Stauden in der Natur in doch gänzlich anderen Habitaten vorzufinden, beispielsweise Eragrostis spectabilis unter Eichen!

Ich fuhr weiter und spulte die Meilen gerade so herunter, mein Auto machte brav alles mit, auch die vielen kleinen Abstecher seitlicher Natur! Enttäuscht war ich dann allerdings über die Dimensionen des Missouri und Mississippi, deren Flussbreite ich mir in dieser Gegend wesentlich imposanter vorgestellt hatte, waren doch Mark Twains romantische Schilderungen im Gedächtnis präsent. Zuhause erfuhr ich später, dass beide Flüsse einen historischen Tiefststand erreicht haben!

Mein nächstes Reiseziel war dann der Missouri Botanical Garden in St. Louis. Dieser ebenfalls sehr beeindruckende Garten, den man mit seinen detaillierten, botanischen Beschreibungen in einer Linie mit Kew und Edinburgh vergleichen kann, war mir aus dem Internet bekannt. Unglaublich auch diese Dimensionen des Gartens! Allein schon der riesige Parkplatz und die neue Eingangshalle erlöste in mir einiges Erstaunen aus. Dieser Garten war nicht ganz so durchgestylt wie Chicago, dafür hatte er eine wesentlich größere Artenvielfalt aufzuweisen! Und auch der japanische Garten war sehr beeindruckend.

Meine Fahrt ging weiter über Kentucky, wo durch einen kurzzeitigen Kälteeinbruch schon Schnee auf den Höhen lag. Dann kam Tennessee, Knoxville und Asheville, besichtigte das North Carolina Arboretum und ein gut sortiertes Gartencenter. Ich befand mich ich in den Appalachen, jenem Bergrücken, welcher sich im Osten über nahezu 2.000 km hinzieht. Und hier kam ich wiederum voll auf meine Kosten, denn im Gegensatz zu meinem Besuch vor einigen Jahren präsentierten sich die Wälder in einer unvergleichlich wundervollen Farbenpracht, auch unter „Indian Summer“ bekannt. Ich fuhr auf Nebenstraßen durch die Bergwelt, machte Wanderungen durch dichte Wälder, deren Unterwuchs aus Farnen und Rhododendren bestand, fand bekannte und mir unbekannte Staudenschönheiten. Unmöglich, dir alles hier in Kürze aufzuzählen, aber ich wusste, dass ich mich hier in einem Frühlingsparadies befand!

Hier ein kleiner Eindruck des Indian Summer in den Appalachen

Abseits des Weges in den Wäldern fand ich alte Bekannte aus unserem Staudensortiment, hier Adiantum pedatum, der Hufeisenfarn

Sowie Hepatica acutiloba, den amerikanischen Vertreter unseres Leberblümchens

Nach so vielen Meilen und Eindrücken sehnte ich mich endlich nach einem glücklichen Ende dieser weiten Reise. Ich kam nach einigen Abstechern und Umwegen endlich in Durham in North Carolina an, wo mich Kata, Mike und Hund Nikki schon sehnsüchtig erwarteten. Die letzten beiden Tage verbrachten wir mit Ausflügen in den North Carolina Botanic Garden, der sich ausschließlich mit dem Erhalt von gefährdeten Pflanzen dieses Bundesstaates befasst, sowie den tollen Duke Garden in Durham. Und natürlich musste ich wiederum „Plant Delight“ einen Besuch abstatten, Katas erste Stelle in den Staaten! Diese Gärtnerei ist unter Pflanzenfanatikern nahezu weltweit durch ihr außergewöhnliches Sortiment bekannt, besonders aber auch durch den angeschlossenen Juniper Lewel Garden und dessen riesige Pflanzensammlung, einfach unvergleichlich und maximal! Wir kamen an und Tony Avent stand schon zwischen seinen Pflanzensammlungen, als ob er uns schon erwartete, denn die darauffolgenden Stunden waren für mich unglaublich spannend und erfrischend, denn was gibt es Schöneres, wenn Pflanzenfreunde sich gegenseitig beglücken und sich über Details entzücken!

Hier ein Schnappschuss von Katharina, wo Tony und ich Samen einer seltenen Scutellaria absammelten.

Auch diese Reise nahm irgendwann ihr Ende. Fazit – Natur, Gärtnereien, Botanische Gärten und alle Freunde und Menschen waren eine traumhafte Erfahrung und für mich ein Gewinn, jederzeit wieder. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle liebgewonnenen Freunde und neuen Bekannte jenseits des Atlantiks und verzeiht mir, aber an das amerikanische Frühstück werde ich mich wohl nie gewöhnen! Und ob ich in den USA leben könnte, bleibt dahingestellt, zu viele Dinge sind vollkommen anders als bei uns. Flexibilität schwindet offenbar mit dem Alter!

Hier zurückgekehrt erwartet mich wieder der Alltag. Was heißt dies? Sich den Kulturen widmen, die Aufträge herrichten und für die kommende Saison planen. Viele neu eingeführte Stauden warten auf ihre Vermehrung und Beurteilung, ob sie sich schon für den Webshop eignen! Und der Schaugarten nimmt immer mehr Gestalt an.

Du kannst mich in Regensburg bei der GdS-Regionalgruppe am 18. November treffen, zum Thema „Unbekannte Schätze für den Halbschatten“,

aber auch in Graz, dort am 16. November um 18 Uhr, zum Thema „Bienenfreundliche Staudengärten“, Studienzentrum Naturkunde, Weinzöttlstraße 16, in Graz.

Mich freut es sehr, dass die Vorträge wieder an Fahrt gewinnen, denn gegen Online-Vorträge habe ich mich ja mit Händen und Füßen gewehrt, denn sie stellen eine Notlösung dar und sollten Pandemiezeiten vorbehalten sein. Sie liegen mir nun mal nicht, denn ich fühle mich dabei wie ein miserabler Nachrichtensprecher, wenn ich nicht vor einem Publikum stehen darf.

Gönne dir einen sonnigen Herbst, ist hier momentan nicht viel anders als in den Appalachen!

Alles Gute weiterhin und wir sehen uns!

Dein Staudengärtner Sarastro

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